Pu­blished: 15. Fe­bruary 2022 | Up­dated: 19. De­cember 2023 Author: An­drea Helten | Re­viewed by Chris­toph Müller-Gun­trum

Der Schwan­ger­schafts­rechner

Du er­war­test ein Baby? Herz­li­chen Glück­wunsch! Du planst, dem­nächst schwanger zu werden und möch­test jetzt schon wissen, wann Du Dein Baby im Arm halten wirst? Eine auf­re­gende Zeit steht Dir bevor — Finde heraus, wie Du Deine Schwan­ger­schafts­woche (SSW) bzw. den Ge­burts­termin be­rechnen kannst.

Warum es sinn­voll ist, Deine ex­akte Schwan­ger­schafts­woche zu kennen?

Deine ak­tu­elle Schwan­ger­schafts­woche (SSW) zu kennen, ist sehr hilf­reich, denn sie ist Basis für die an­ste­henden gy­nä­ko­lo­gi­schen Un­ter­su­chungen. Kennst Du deine SSW, weißt Du stets genau, wann zum Bei­spiel eine der Ul­tra­schall­un­ter­su­chungen an­steht. Und na­tür­lich willst Du je­der­zeit nach­voll­ziehen können, wel­ches Ent­wick­lungs­sta­dium Dein Baby ge­rade durch­läuft. Dies ist ja von Schwan­ger­schafts­woche zu Schwan­ger­schafts­woche un­ter­schied­lich und es ist wirk­lich ma­gisch, das Wunder der Natur in Deinem ei­genen Körper mit­zu­er­leben!

Bist Du fest an­ge­stellt, soll­test Du au­ßerdem zu ge­ge­bener Zeit Deiner Ar­beit­ge­berin oder Deinem Ar­beit­geber den vor­aus­sicht­li­chen Ge­burts­termin mit­teilen, um die Mut­ter­schutz­frist ein­zu­planen.

Positiver Schwangerschaftstest - Fertilly

Die Schwan­ger­schafts­woche be­rechnen – wie geht das ei­gent­lich?

Dem Groß­teil der Frauen wird sich ihrer Schwan­ger­schaft erst be­wusst, wenn die Pe­riode aus­bleibt und ein Schwan­ger­schafts­test die Ver­mu­tung be­stä­tigt.

Wenn Du es Dir leicht ma­chen willst, nutzt Du einen der Schwan­ger­schafts­rechner, die es On­line zu finden gibt. Sie alle be­ruhen auf dem­selben Prinzip, das wir Dir hier kurz er­läu­tern:

Der Ein­fach­heit halber geht man vom ersten Tag der letzten Pe­riode aus, um die SSW und den Ge­burts­termin zu be­rechnen. Das ist nicht ganz prä­zise, denn ei­gent­lich be­stimmt der Ei­sprung und die Be­fruch­tung der Ei­zelle, wann die Schwan­ger­schaft be­ginnt. Falls Du einen Ei­sprung­rechner be­nutzt, wirst Du also zu einem ge­naueren Er­gebnis kommen. Für alle an­deren Frauen bietet sich der erste Tag der letzten Pe­riode an, der meist noch gut nach­voll­ziehbar ist. Geht man davon aus, dass die Be­fruch­tung am 14. Tag des weib­li­chen Zy­klus statt­ge­funden hat, er­gibt sich hiermit eine Schwan­ger­schafts­dauer von 280 Tagen. Ins­ge­samt bist Du also 40 Wo­chen schwanger. Von einer Früh­ge­burt spricht man üb­ri­gens, wenn das Baby vor der voll­endeten 37. SSW auf die Welt kommt.

Wichtig hier: Ein guter SSW Rechner wie bei­spiels­weise der von Ba­belli zeigt Dir das Er­gebnis immer in Wo­chen und Tagen an. Bei­spiel: Deine ak­tu­elle Schwan­ger­schaft be­läuft sich auf fünf Wo­chen und drei Tage (5W+3T). Damit bist Du in der sechsten SSW, denn die sechste Schwan­ger­schafts­woche ist ja be­reits an­ge­bro­chen. Lass Dich davon nicht ver­wirren.

Denn zu 100% exakt lässt sich, wie be­reits be­schrieben, Deine Schwan­ger­schaft so­wieso nicht be­stimmen. Viele Schwan­ger­schafts­rechner gehen von einem nor­malen Zy­klus von 28 Tagen aus. Das ist na­tür­lich ein Norm­wert. Bei vielen Frauen weicht die Zy­klus­länge von diesem Wert je­doch ab. Ein guter SSW Rechner wird Dir daher eben­falls die Mög­lich­keit geben, deine in­di­vi­du­elle Zy­klus­länge ein­zu­tragen, so dass das Er­gebnis so prä­zise wie mög­lich aus­fällt.

Den Ge­burts­termin er­rechnen

Willst Du Deinen Ge­burts­termin be­rechnen, kannst Du ent­weder die so­ge­nannte Nae­gele-Regel an­wenden, oder aber eben­falls on­line nach einem Ge­burts­ter­min­rechner, zum Bei­spiel den Urbia Ge­burts­ter­min­rechner su­chen.

Schon vor 200 Jahren – und damit lange, bevor es Ge­burts­rechner on­line gab — haben Frau­en­ärz­tinnen und Frau­en­ärzte den Tag der Ent­bin­dung ihrer Pa­ti­en­tinnen be­stimmt. Dabei half ihnen die Nae­gele-Regel, die auf den Hei­del­berger Gy­nä­ko­logen Franz Nae­gele (1778 – 1851) zu­rück­geht.

Seine Formel zur Er­rech­nung des Ge­burts­ter­mins lautet:

1. Tag der letzten Pe­riode + 7 Tage – 3 Mo­nate + 1 Jahr

Be­rech­nung des Ge­burts­ter­mins bei IVF-Schwan­ger­schaften

Soll­test Du mit­hilfe einer künst­li­chen Be­fruch­tung schwanger ge­worden sein, kann Deine Ärztin oder Dein Arzt Dir na­tür­lich ge­nauer mit­teilen, wann Dein Ge­burts­termin ist. Das liegt daran, dass das ge­naue Datum der Emp­fängnis be­kannt ist. Zur Be­rech­nung werden auf das Datum der Punk­tion, also dem Tag, an dem die Ei­zelle ent­nommen wurde, 266 Tage hin­zu­ge­rechnet. Dies ist dann Dein Ge­burts­termin.

Wie genau ist der er­rech­nete Ge­burts­termin?

Vom ge­planten Kai­ser­schnitt einmal ab­ge­sehen, gibt es heute noch keinen Rechner, der exakt das Datum der be­vor­ste­henden Ge­burt be­stimmen kann. Denn die Schwan­ger­schaft ist und bleibt ein Wunder der Natur.

Fertilly Eltern mit Baby

Laut einer Um­frage des Markt­for­schungs­in­sti­tutes YouGov unter 2000 Müt­tern wurden tat­säch­lich nur 9% der Babys am zuvor aus­ge­rech­neten Ge­burts­termin ent­bunden. 49% der Kinder kamen vor dem zuvor be­rech­neten Ge­burts­termin zur Welt (davon 12% als Früh­ge­burten vor der voll­endeten 37. SSW), 42% da­gegen nach dem er­rech­neten Termin.

Als prä­zise zur Be­stim­mung des Ge­burts­ter­mins er­weist sich die so­ge­nannte Scheitel-Steiß-Länge des Fetus, die Deine Ärztin oder Dein Arzt per Ul­tra­schall im ersten Drittel der Schwan­ger­schaft be­stimmt. Tat­säch­lich aber kann sich der er­rech­nete Ge­burts­termin im Laufe der Schwan­ger­schaft noch ver­än­dern. Denn jeder Fötus ist ein­zig­artig und ent­wi­ckelt sich in­di­vi­duell.

In­so­fern sind alle SSW Rechner und Ge­burts­ter­min­rechner gute Tools, um Dir größt­mög­liche Si­cher­heit zu geben und Dir zu zeigen, in wel­chem Sta­dium der Ent­wick­lung Dein Baby sich ge­rade be­findet. Den fi­nalen Termin zur Ge­burt aber be­stimmt Dein Baby selbst. Es wird sich auf den Weg ma­chen, so­bald seine Lungen voll ent­wi­ckelt sind, um selb­ständig zu atmen. Dann ist der rich­tige Zeit­punkt ge­kommen.

Über Fer­tilly

Wir bei Fer­tilly haben es uns zur Auf­gabe ge­macht, Paare (homo- und he­te­ro­se­xuell) und Sin­gles auf dem Weg zur Er­fül­lung ihres Kin­der­wun­sches zu be­gleiten. Dabei ist es uns wichtig Trans­pa­renz im Be­reich der An­ge­bote zum Thema Kin­der­wunsch zu schaffen, In­for­ma­tionen und Wissen zu den Themen Schwan­ger­schaft und Frucht­bar­keit zu ver­mit­teln und Dir und Euch dabei zu helfen, die am besten pas­sende Kin­der­wunsch­klinik zu finden. Durch Ko­ope­ra­tionen mit erst­klas­sigen Kin­der­wunsch­zen­tren in Deutsch­land und im Aus­land werden An­fragen über Fer­tilly be­vor­zugt be­han­delt. Somit um­gehen un­sere Pa­ti­en­tinnen und Pa­ti­enten die sonst meist langen War­te­zeiten und kommen schneller an ihr Ziel.

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